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Frequenzen. Retten. Leben.

Mobile Übertragung von Sprache und Daten geschieht mithilfe von Funkwellen. In einem eigenen Breitbandnetz brauchen Einsatzkräfte deshalb zusätzliches Frequenzspektrum, um Menschen bestmöglich zu helfen, Leben zu retten und für Sicherheit zu sorgen. Wieviel und woher das kommen soll, erklären wir hier.

Quelle: stock.adobe.com/Adam Gryko

Moderne mobile Datenkommunikation für Sicherheits- und Rettungskräfte ermöglicht eine schnelle und bestmögliche Hilfe für alle Menschen in Deutschland. Sie rettet Menschenleben. Und sie ist ein wichtiger Baustein, um öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Hierfür schaffen wir eine eigene breitbandfähige Netzinfrastruktur. Mehr dazu unter Breitband. Gelingen kann das Vorhaben aber nur unter einer Bedingung: Wenn für das Funknetz ausreichend nutzbares Frequenzspektrum zur Verfügung steht.

60 MHz für die BOS-Breitbandkommunikation

Studie zur Bedarfsermittlung des Breitbandspektrums der BOS in Breitbandmobilfunknetzen

Zusätzliche 60 MHz – so viel benötigen die Sicherheits- und Rettungskräfte mindestens für die mobile Breitbanddatenkommunikation. Das haben wissenschaftliche Studien ergeben.

Die vorerst einzige Möglichkeit, diesen Frequenzbedarf zu decken: das UHF-Band im Bereich 470 – 694 MHz. Nur mit diesem Frequenzbereich können wir zeitnah und vor allem wirtschaftlich eine mobile Breitbandversorgung für die BOS mit hoher Flächendeckung schaffen.

Noch bis Ende 2030 wird dieser Frequenzbereich für terrestrische Fernsehübertragung (DVB-T2) und drahtlose Veranstaltungstechnik genutzt. Aber: Der Frequenzbedarf für den Rundfunk ist rückläufig.

UHF-Band 470 – 694 MHz für den Mobilfunk öffnen

Denn das Mediennutzungsverhalten wandelt sich: von der terrestrischen zu internetbasierter Fernsehübertragung (IP-TV), vom linearen Medienkonsum zu Angeboten on demand. Außerdem: Neue Methoden machen eine intelligente Ausnutzung des Frequenzspektrums möglich. Und auch neue Übertragungstechniken werden verfügbar.

Deshalb kann das UHF-Spektrum im Bereich 470 – 694 MHz geteilt und kooperativ genutzt werden. Das würde allen Bedarfen Rechnung tragen: denen der BOS und des Rundfunks. Übrigens: Dass das machbar ist, hat die Bundesnetzagentur in einer unabhängigen Studie im Jahr 2021 gezeigt.

Gemeinsames Positionspapier von Bund und Ländern zur Zukunft des UHF-Bands

Gemeinsam mit unseren Partnern in Bund und Ländern machen wir uns deshalb stark für:

  • die grundsätzliche Öffnung des UHF-Frequenzbands für die mobile Breitbandkommunikation auf internationaler Ebene und
  • die nationale Zuteilung von mindestens 60 MHz für die Nutzung durch die BOS.

Die BOS sind für ihre Breitbandkommunikation auf das UHF-Band angewiesen. Nur mit ausreichendem Frequenzspektrum können die BOS auch in Zukunft ihren Auftrag im Dienst der Gemeinschaft optimal erfüllen:

Frequenzen. Retten. Leben.

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