Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Quantenkryptografie – nur einige der Schlaglichter, mit denen Thomas Scholle die Zukunftsthemen der BDBOS in seinem Eröffnungsvortrag an Tag 2 der PMRExpo skizzierte. Besondere Herausforderungen formulierte er für die Zukunft der Netze des Bundes mit seinen stetig steigenden Nutzungszahlen und den enorm hohen Anforderungen unter anderem im Bereich der Cybersicherheit und Verfügbarkeit.
Auch auf die Entwicklung und Erprobung von innovativen Hard- und Softwarelösungen für breitbandige einsatzkritische Mobilfunknetze im Rahmen des BDBOS-Förderprogrammes KoPa_45 ging er ein. Das Projekt zeige, wie die BDBOS neue Kanäle für den Austausch mit Markt und Forschung öffnet, so Scholle.
Der Vortrag informierte natürlich auch über die Entwicklung des BOS-Breitbandnetzes, das sich derzeit in der Planung befindet und mittelfristig den auf TETRA basierenden Digitalfunk BOS ergänzen und langfristig ablösen soll. „Polizeilichen und nichtpolizeilichen BOS wird das Breitbandnetz eine zukunftsfähige, hochsichere und hochverfügbare Breitbanddatenkommunikation ermöglichen“, so der Abteilungsleiter Strategie und Steuerung. Dazu – auch das betonte Scholle in seinem Vortrag deutlich – müsse den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben jedoch ein ausreichend großes und angemessenes Frequenzspektrum im UHF-Band zur Verfügung gestellt werden. Er machte hier klar: „Frequenzen retten Leben!“